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Acht Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen von Edelstahl

27.07.2024
  1. Chrom-Edelstahl weist eine gewisse Korrosionsbeständigkeit (oxidierende Säuren, organische Säuren, Kavitation), Hitzebeständigkeit und Verschleißfestigkeit auf. Wird normalerweise für Ausrüstungsmaterialien wie Kraftwerke, Chemikalien und Erdöl verwendet. Chrom-Edelstahl weist eine schlechte Schweißbarkeit auf und es sollte auf Schweißprozesse, Wärmebehandlungsbedingungen usw. geachtet werden.

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  1. Chrom-13-Edelstahl hat eine hohe Aushärtung nach dem Schweißen und ist anfällig für Risse. Wenn zum Schweißen derselbe Chrom-Edelstahl-Schweißstab (G202, G207) verwendet wird, muss nach dem Schweißen eine Vorwärmung auf 300 °C oder mehr und eine langsame Abkühlbehandlung bei etwa 700 °C durchgeführt werden. Wenn die geschweißten Teile keiner Wärmebehandlung nach dem Schweißen unterzogen werden können, sollten Schweißstäbe aus Chrom-Nickel-Edelstahl (A107, A207) verwendet werden.

 

  1. Chrom-17-Edelstahl weist eine bessere Schweißbarkeit als Chrom-13-Edelstahl auf, indem geeignete stabilisierende Elemente wie Ti, Nb, Mo usw. hinzugefügt werden, um seine Korrosionsbeständigkeit und Schweißbarkeit zu verbessern. Bei Verwendung der gleichen Art von Schweißstäben aus Chrom-Edelstahl (G302, G307) sollte nach dem Schweißen eine Vorwärmung auf 200 °C oder mehr und eine Anlassbehandlung bei etwa 800 °C durchgeführt werden. Wenn die geschweißten Teile keiner Wärmebehandlung unterzogen werden können, sollten Schweißstäbe aus Chrom-Nickel-Edelstahl (A107, A207) verwendet werden.

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Beim Schweißen von Chrom-Nickel-Edelstahl kann es durch wiederholtes Erhitzen zur Ausfällung von Karbiden kommen, wodurch dessen Korrosionsbeständigkeit und mechanische Eigenschaften beeinträchtigt werden.

 

  1. Schweißstäbe aus Chrom-Nickel-Edelstahl weisen eine gute Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit auf und werden häufig in der Chemie-, Düngemittel-, Erdöl- und medizinischen Maschinenherstellung eingesetzt.

 

  1. Die Chrom-Nickel-Edelstahlbeschichtung ist vom Typ Titan-Kalzium und vom Typ mit niedrigem Wasserstoffgehalt. Der Titan-Kalzium-Typ kann sowohl zum Wechselstrom- als auch zum Gleichstromschweißen verwendet werden, beim Wechselstromschweißen ist die Schmelztiefe jedoch gering und es kommt zu Rötungen. Daher sollte so weit wie möglich eine Gleichstromversorgung verwendet werden. Durchmesser 4,0 und darunter können zum Schweißen in allen Positionen verwendet werden, während Durchmesser 5,0 und höher zum Flachschweißen und Kehlnahtschweißen verwendet werden können.

 

  1. Schweißstäbe sollten während des Gebrauchs trocken gehalten werden. Der Titan-Kalzium-Typ sollte 1 Stunde lang bei 150 °C getrocknet werden, und der Typ mit niedrigem Wasserstoffgehalt sollte 1 Stunde lang bei 200–250 °C getrocknet werden (wiederholtes Trocknen ist nicht zulässig, da die Beschichtung sonst anfällig für Risse und Abblättern ist), um die Beschichtung zu verhindern des Schweißdrahtes vor anhaftendem Öl und anderem Schmutz, um den Kohlenstoffgehalt der Schweißnaht nicht zu erhöhen und die Qualität des geschweißten Teils nicht zu beeinträchtigen.

 

Um interkristalline Korrosion durch Erhitzen zu verhindern, sollte der Schweißstrom nicht zu hoch sein, etwa 20 % niedriger als bei Schweißstäben aus Kohlenstoffstahl. Der Lichtbogen sollte nicht zu lang sein und die Zwischenschicht sollte schnell abkühlen. Schmale Schweißnähte werden bevorzugt.